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Donnerstag, 19 September 2019 17:40

Paratriathlet Oliver Dreier am Weg nach Tokio

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Nach wie vor ist der 40jährige aus Weyer in der Weltrangliste konstant unter den Top 8 Athleten. Die bisherige Saison ist für Dreier zwar nicht perfekt, aber zufriedenstellend verlaufen.

Zuletzt hat er mit einem vierten Platz beim Weltcup im spanischen Banyolesaufzeigen können. Bei der anschließenden Europameisterschaft in Valenciahingegen brach ihm kurz nach dem Wechsel auf die Radstrecke der Lenker – nur die
Trinkflasche hielt das Gestänge letztlich noch zusammen. Davon ließ sich Dreierzwar nicht aufhalten, verlor aber dennoch Zeit auf die Konkurrenz. Da ein Platzunter den Top 3, der ihm weitere wichtige Punkte für die Tokio-Rangliste gebracht
hätte, nicht mehr möglich war, beendet Dreier das Rennen letztlich auf dem 8.Rang.

Die Marschroute Richtung Paralympics stimmt, auch wenn die Qualifikation geradefür die Europäer sehr schwierig ist. „Bei uns gibt es viele Topathleten, die sich diePunkte bei Kontinentalmeisterschaften gegenseitig wegnehmen. In Australien
kommt man beispielsweise mit einer Durchschnittsleistung aufs Siegertreppchen,da die Dichte an der Spitze weit geringer ist, als in Europa. So können die Athleten aus Übersee bei ihren Kontinentalmeisterschaften viel leichter Punkte sammeln,
denn von diesen gibt es gerade bei diesen Events mehr zu ergattern, als im Weltcup. Hier wäre der europäische Verband gefragt, um eine bessere Lösung zu finden – da bin ich mir mit meinen Kollegen aus Spanien, Russland und anderen
europäischen Ländern einig“, erklärt Dreier den etwas komplizierten Qualifikationsmodus.

Aufgeben kommt für ihn aber ohnehin nie in Frage – am Wichtigsten ist es immer gesund zu bleiben und sich immer wieder neu zu motivieren. Das Messen mit den Besten ist für Dreier DER Antrieb schlechthin. Nach wie vor ist er „einfach stolz
drauf, dass er mit den Top-Athleten der Welt um Medaillen kämpfen darf.

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